Die Schwechater Brauerei ist für die Erfindung eines heutzutage überaus beliebten Bierstils verantwortlich. Anton Dreher senior, Braumeister und Brauereichef von 1837 bis 1863, vergrößerte und modernisierte sein Unternehmen nicht nur, er entwickelte auch das erste Lager der Welt. rn
Das Abenteuer begann mit Peter Descrolier, der die Brauerei im Jahr 1932 gründete. Seine Braustätte wechselte mehrmals die Führung, bis sie im Jahr 1796 von Franz Anton Dreher, dem Vater des erfinderischen Anton seniors, gekauft wurde. Mit großem Einsatz sorgte die Familie Dreher dafür, dass sich ihre Brauerei zum wahren Imperium entwickelte. Als Wiege des Lagerbiers und Österreichs erste Brauerei, die eine Dampfmaschine einsetzte, machte Schwechater Bier schon früh von sich reden. Dank unermüdlicher Leidenschaft konnte das Unternehmen beide Weltkriege sowie die damit einhergehenden Knappheiten und Zerstörungen überstehen und sich weiterhin am Markt etablieren. Gegenwärtig agiert die Brauerei unter dem Dach der Brau Union Österreich AG und versorgt mit 800.000 Hektolitern Bier längst nicht mehr nur das Wiener Umland. Bis heute ist das Schwechater Wiener Lager fester Bestandteil des Sortiments und repräsentiert ein schmackhaftes Stück Bierhistorie, auf das die gesamte Belegschaft stolz ist. Die Rezeptur wurde mit Sorgfalt und besten Zutaten verfeinert und ergibt ein süffiges Bier, das mit einer gekonnten Balance aus zartbitterem Hopfen und vollmundigem, süßem Malz begeistert.rn
Die Reduzierung des eigenen ökologischen Fußabdrucks und das Thema Nachhaltigkeit treiben auch unsere Brauereien um. In der heutigen Zeit muss jede:r von uns seinen Beitrag zum Erhalt und Schutz unserer Umwelt tun. Im Hause Schwechat geht man das Projekt gleich auf mehreren Ebenen an. Sie sind Teil der EU-unterstützten Initiative Brauwärme: Sämtliche Wärme, die beim Brauprozess entsteht und für die Bierherstellung nicht weiter benötigt wird, wird an die umliegenden Häuser weitergeleitet. Dank dieses klugen Schachzuges können sagenhafte 900 Haushalte mit Wärme zum Heizen und für warmes Wasser versorgt werden, außerdem werden 800 Tonnen CO2 gespart. Um das lokale Netzwerk zu fördern, besteht seit 2021 eine Zusammenarbeit mit der Familie Dreher, die nicht nur eine bedeutende Rolle in der Brauereientwicklung spielte, sondern neben dem Braubetrieb auch noch mehrere landwirtschaftliche Güter auf die Beine stellte. Sowohl der Katharinenhof als auch der Gutenhof im Wiener Vorland werden bis heute von der Familie Dreher bewirtschaftet. Gemeinsam mit der Schwechater Brauerei haben die Drehers nun den Anbau von Braugerste beschlossen und versorgen die Brauerei seither mit feinsten regionalen Rohstoffen, die beispielsweise in das beliebte Wiener Lager fließen. rn
Hier bei uns kannst Du das Original Wiener Lager probieren! rn
