Es gibt Biere, die eignen sich wunderbar dazu zwischen Tür und Angel verzehrt zu werden. Ein locker-flockiges Session IPA ist der perfekte Abschluss des Arbeitstages und schmeckt wunderbar, wenn man es gemeinsam mit den Kollegen in der Küche trinkt. Wenn man abends von der Kneipe heimläuft und sich noch ein Bier mitnimmt, greift man zum Wegseidla und wenn man nach dem Rasenmähen gewaltigen Durst hat, genehmigt man sich ein frisches, schlankes Pils oder ein Helles. All diese Biere sind unkompliziert und befriedigen den akuten Bierdurst wunderbar. Es gibt aber auch Braustücke, die wollen mit etwas mehr Aufmerksamkeit und Ruhe genossen werden.
Eine solche Kreation ist zum Beispiel der Dunkle Doppelbock der Klosterbrauerei Andechs. Seine Schöpfer:innen wünschen sich, dass man ihr Werk mit Hingabe und einem Moment Zeit verkostet. Dass man seine Schönheit, seinen Duft, seinen Geschmack und sein Mundgefühl bewusst wahrnimmt und Freude daran hat.
Das Fest für alle Sinne fließt in kräftigem Kastanienbraun mit rubinrotem Glanz ins Glas. Auf dem zart getrübten Körper thront eine Krone in Elfenbein, die wunderbar nach geröstetem Getreide, gedörrten Früchten und Toffee duftet. Der Antrunk ist fein karbonisiert und streichelt die Zunge mit cremiger Textur Das Geschmacksbild setzt sich aus weichen Röstaromen, edlem Kakao, kandiertem rotem Obst, kernigem Brot, sahnigem Karamell und einer harmonischen Bitterkeit zusammen.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt.