Auf den ersten Blick haben die Millionenstadt Tokio und das belgische Örtchen Watou in Westflandern nichts gemein. So ganz stimmt das dann aber doch nicht: An beiden Orten findet sich die Brauerei St. Bernardus. Im Jahr 2012 hat in Tokios Stadtteil Kanda eine Zweigstelle der Brasserie St. Bernardus ihre Pforten geöffnet und repräsentiert die belgische Brauerei seither auf dem asiatischen Kontinent. Zu Ehren dieses feierlichen Anlasses braute man damals einen limitierten Sondersud, der schnell vergriffen war. Acht Jahre später griff man den Sud daher wieder auf und braut ihn seither regelmäßig.
Tokyo ist ein belgisches Wit, das den Kanda-Distrikt in seinem nächtlichen Glanz auf dem Etikett trögt. Die malerische Szene mit Bars, roten Lampions und Biergenießer:innen stammt aus der Feder des jungen Künstlers und Illustrators Jonas Devacht. Das Bier dahinter kommt in einem unfiltrierten Korngold mit kleiner Schaumkrone daher. Aus dem weißen Schaum steigt ein Duft nach sonnengereiftem Weizen, frisch abgeriebenen Orangenzesten und würzigen Kräutern in die Nase. Der Antrunk setzt diese Impression eins zu eins fort und umgarnt den Gaumen mit einer eleganten Komposition aus ofenfrischem Bananenbrot und würziger Hefe. Noten von Kamille, roten Äpfeln, floralem Hopfen und Vanille runden das bierige Vergnügen stimmig ab.
Watou, Tokio oder Bamberg – dieses feine Bier schmeckt an jedem Ort fabelhaft!
Wasser, Gerstenmalz, Weichweizen, Zucker, Hopfen, Hefe