Das India Pale Ale hat im Laufe seiner knapp 300-jährigen Geschichte einiges an Finesse und Vielfalt dazugewonnen. Zu seinen Anfängen im mittleren und späten 18. Jahrhundert war es eine Untergattung des Pale Ales, die für den Export in die indischen Kolonien entwickelt wurde. Man stattete den Sud mit einem kleinen Plus an Alkoholgehalt und Hopfen aus, um es länger haltbar zu machen. Nach seiner Hochzeit im 19. Jahrhundert geriet der Stil in Vergessenheit, bis die Craftbier-Bewegung ihm zu einer Renaissance verhalf. Braumeister:innen auf der ganzen Welt kamen in den letzten 15 Jahren auf den Geschmack und machten es sich zur Aufgabe, den veralteten Stil in die Gegenwart zu katapultieren. Heute ist das IPA in mannigfaltigen Ausführungen im Kernsortiment der meisten Craftbrauereien zu finden und nicht mehr aus der modernen Bierszene wegzudenken.
Nachdem hopfengestopfte IPAs und solche mit extravaganten Zutaten angesagt waren, sind derzeit vor allem leichtfüßige Varianten mit geringerem Alkoholgehalt beliebt. Die Brauerei Rye River Brewing aus Irland hat diesen Bedarf erkannt und direkt ein feines Exemplar auf den Markt gebracht: Ihr Lil’ Bangin’ Session IPA ist eine federleichte Variante des klassischen IPAs und kommt mit sanften 3,8 % Alkoholgehalt aus. Das seidenweiche Gebräu liefert intensive Noten von Mandarine, saftigem Tropenobst und würzigem Pinienharz.
Wasser, Gerstenmalz, Weizen, Hafer, Hopfen, Hefe